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Newsletter #11
Für Vielfalt, Offenheit und Solidarität
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Dr. Arne Zerbst Präsident der Muthesius Kunsthochschule
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Liebe Freundinnen und Freunde der Muthesius Kunsthochschule, es wird in diesen Wochen häufig verkündet und kann nicht oft genug betont werden: Freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die unverrückbaren Säulen unseres Landes und seiner Institutionen. Sie sind wesentliche Voraussetzung für die Existenz eines wettbewerbsfähigen und international kompatiblen deutschen Hochschulsystems. Auch an der Muthesius Kunsthochschule studieren, arbeiten und forschen Menschen aus zahlreichen Ländern dieser Erde. Vielfalt ist ein wertvolles Gut, das wir bewahren möchten, und Offenheit ein Wert, für den wir einstehen. Daher unterstützen wir jeden Aufruf für Demokratie und Solidarität, gegen Aggressivität und Populismus. Wir haben es mit einem Klimawechsel im Ton zu tun, mit einer Klimakatastrophe ganz eigener Art. Was gesagt wird, wird irgendwann in die Realität umgesetzt. Keine Macht dem demokratiefeindlichen Wort. Auch für die Sprache sollte gelten: Zero Waste!
An der Muthesius Kunsthochschule neigt sich das Wintersemester dem Ende entgegen - und läutet viel Neues ein: Ausstellungen über Ausstellungen. Es gibt im Februar wohl kaum einen Kulturort in Kiel, der nicht von Studierenden oder Absolventinnen und Absolventen der Kunsthochschule bespielt wird. Vom Atelierhaus im Anscharpark über die Stadtgalerie zum Brunswiker Pavillon, vom Kunstraum B bis hin zu unseren Räumen an der Flämischen Straße. Ein Galerienbummel lohnt sich!
Was Sie erwartet? Das lesen Sie in diesem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre! |
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Anmeldung für Studieninfotag noch bis 9. Februar möglich
"Alles offen" ist das Motto unserer Studieninfotage. Wer am Donnerstag, 15. Februar, geführte Rundgänge durch Ateliers, Werkstätten und Studios unternehmen möchte, kann sich bis zum 9. Februar dafür online anmelden. Daran teilnehmen können vormittags Schulklassen, nachmittags interessierte Privatpersonen und natürlich Schüler*innen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es Talkformate im Kesselhaus, Ausstellungen und Vorführungen. Wer sich lieber digital einen Eindruck von den verschiedenen Studiengängen verschafft, kann dies ohne Anmeldung tun: in moderierten Zoom-Calls, die am Mittwoch, 14. Februar, von 14 bis 17.30 Uhr die Kunsthochschule vorstellen.
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 Was gehört in die Mappe? Und wie sieht ein Unterrichtsraum aus? Das und mehr erfahren Besucher*innen ab 14. Februar.
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Atelierstipendiat*innen zeigen ihre Arbeiten im Anscharpark
Bereits seit 2016 unterstützt die Muthesius Kunsthochschule ihre Absolvent*innen in Form von zweijährigen Atelierstipendien. Dort, im Atelierhaus im Anscharpark, können sie nach dem Abschluss in einem kreativen Umfeld an ihren künstlerischen und gestalterischen Projekten arbeiten. In einer gemeinsamen Ausstellung gewähren die acht Atelierstipendiat*innen aus den Studiengängen Freie Kunst, Kommunikationsdesign und Industriedesign nun einen Einblick in ihr Schaffen - die Ausstellung wird eröffnet am Donnerstag, 8. Februar, um 18 Uhr im Atelierhaus im Anscharpark. Weitere Infos über die Stipendiat*innen gibt es im Beitrag auf unserer Website.
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 Anika Mohr und Christine Salmen haben im Atelier die gemeinsame Arbeit entdeckt und treffen letzte Vorbereitungen.
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Industriedesigner präsentieren Visionen der Mobilität
Wie lässt sich eine neue Mobilität im ländlichen Raum entwickeln? Tobias Pöpping, Yumeng Zhang, Yuyan Chen, Eric Buhles und Mads Lukas Duggen haben gleich mehrere Ideen. Sie studieren im Master-Schwerpunkt Medical Design bei Prof. Detlef Rhein im Studiengang Industriedesign. Im Wintersemester 23/24 haben sie Potenziale des eingleisigen Streckenabschnittes Malente-Lütjenburg für die Entwicklung einer neuen schienengebundenen Mobilitätskultur entwickelt. Wie diese aussehen? Das stellen die Studierenden heute bei der sechsten Konferenz Bahntechnik im Kieler Wissenschaftszentrum vor. |
 Wie autonome Fahrzeuge rund um die Uhr eine stillgelegte Strecke reaktivieren könnten, haben Studierende konzipiert.
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Professur für Time-based Media zu besetzen
In unserem interdisziplinär ausgerichteten Zentrum für Medien ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professur für Time-based Media zu besetzen. Das Lehrgebiet Time-based Media umfasst neben den Grundlagen und Traditionen des bewegten Bildes eine dezidierte Auseinandersetzung mit den medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit, wie Augmented und Virtual Reality. Gesucht wird eine künstlerische Persönlichkeit / Visual Artist im Bereich der zeitbasierten Medien mit Praxis- und Lehrerfahrung. Bis zum 29. Februar läuft die Bewerbungsfrist. Weitere Informationen über die Ausschreibung gibt es auf unserer Website. |
 Das Zentrum für Medien ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Kunsthochschule.
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Autorin Emma Braslavsky gastiert am 13. Februar im Kesselhaus
Ihre literarische Vorlage zu „Ich bin dein Mensch“ ist 2022 von Maria Schrader als deutscher Kandidat für die Oscars ausgewählt worden. Nun legt die Autorin und Kuratorin Emma Braslavsky ihren neuen Roman vor: "Erdling" heißt er und handelt von der Privatdetektivin Emma Erdling, die sich in den sozialen Netzwerken als knallharte Ermittlerin inszeniert. Dann sucht Oskar Lafontaine ihr Büro auf: Er glaubt, seine Frau Sahra Wagenknecht sei von Außerirdischen entführt worden. Die Suche wird eine Odyssee zu den hellen und dunklen Mächten deutscher Geschichte – und führt sie bis ins Weltall. Im Kesselhaus stellt Emma Braslavsky um 19 Uhr ihren Roman vor; der Eintritt zur Lesung ist frei.
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 Die 1971 geborene Emma Braslavsky ist in der Reihe "Sprachkunst" zu Gast an der Muthesius Kunsthochschule.
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Grafikklasse an Ausstellung im Brunswiker Pavillon beteiligt
Welche zeitgenössischen Auffassungen der Porträtkunst gibt es? Die Ausstellung „Grafisches Porträt“ untersucht genau das – in einer Kooperation des BBK Schleswig-Holstein mit dem dänischen Berufskünstlerverband im südlichen Jütland BKF-Süd und der Klasse „Zeichnung und Druckgrafik” von Professor Piotr Nathan. Im Brunswiker Pavillon ist die Ausstellung nun eröffnet worden. Welche Künstler*innen sich daran beteiligt haben und wo die Schau noch gezeigt werden wird, lesen Sie im Beitrag auf unserer Website.
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 Groß war das Interesse der Gäste an der Ausstellungseröffnung - noch bis 18. Februar sind die grafischen Arbeiten zu sehen.
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Veranstaltungen im Februar
Lena Henke gastiert mit Vortrag an der Muthesius Kunsthochschule
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Künstlerin spricht heute im Kesselhaus über ihre Arbeit
Die Künstlerin Lena Henke erforscht nicht nur die Bedingungen und Möglichkeiten der Skulptur mithilfe technisch innovativer Produktionsmethoden, sondern erweitert gleichsam ihre Bedeutung, indem sie Fragen nach Weiblichkeit und der Produktion von Machtverhältnissen miteinbezieht. An der Städelschule in Frankfurt am Main hat Lena Henke Freie Kunst studiert. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter der Marta-Herford-Preis 2022 und der Rubensförderpreis der Stadt Siegen. Henkes Arbeiten wurden international in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin und New York.
Der Vortrag von Lena Henke beginnt am Mittwoch, 7. Februar, um 19 Uhr im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule, Legienstraße 35 in Kiel. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.
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Themenabend mit Prof. Christian Teckert im spce | Muthesius
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Mit Filmscreening des Video-Essays "TOTAL LIVING INDUSTRY II"
Im spce, dem Ausstellungsraum der Muthesius Kunsthochschule, ist "FUTUR | FICTION" eingezogen: ein Büro für urbane Stadtgestaltung und eine kritische Reflexion über die Potenziale von Stadtentwicklung der Zukunft. Der Themenabend mit Christian Teckert, Professor im Studiengang Raumstrategien der Muthesius Kunsthochschule, steht unter dem Titel "TOTAL LIVING INDUSTRY II": Christian Teckert zeigt seinen 20-minütigen gleichnamigen Film, der die Frage aufwirft, unter welchen Bedingungen in einer überformten Stadt Öffentlichkeit entsteht und wie der Zugang zu ihren Räumen sukzessive durch datenbasierte Codes und Algorithmen reguliert wird.
Der Themenabend mit Christian Teckert beginnt am Dienstag, 13. Februar, um 18 Uhr im spce | Muthesius, Andreas-Gayk-Straße 7-11, Kiel. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.
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Ausstellung "573°C" an der Flämischen Straße in Kiel
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Klasse für Freie Kunst und Keramik zeigt Arbeiten ab 14. Februar
Es wird heiß: 573 Grad Celsius heiß. So heißt die Ausstellung der Klasse für Freie Kunst und Keramik im Studiengang Freie Kunst. 573 Grad ist die Temperatur, bei der Quarz springt: Eine plötzliche kristalline Umwandlung verbindet alle Elemente des Tons. Aus verformbarem Material wird ein beständiges Objekt für die Ewigkeit. In der Ausstellung treffen verschiedene Positionen aufeinander, verschmelzen, bilden zusammen ein neues Ganzes.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 14. Februar, um 19 Uhr eröffnet in den Ausstellungsräumen an der Flämischen Straße 6-10 in Kiel. Ab 20 Uhr beginnt die Party der Klasse. Zu sehen sind die künstlerischen Arbeiten bis 25. Februar.
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Medienklasse zeigt „Reality Render°vous“ in der Stadtgalerie
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Ausstellung im Foyer wird am Donnerstag, 15. Februar, eröffnet
„Mixed Reality“ heißt das klassenübergreifende Seminar der Muthesius Kunsthochschule, das Andreas Greiner, Marcus Körber und Benedikt Terwiel geleitet haben. Studierende der Freien Kunst der Muthesius Kunsthochschule haben bei diesem Projekt die Hand im Spiel und verfolgen verschiedene Ansätze im Umgang mit den Grenzen zwischen den Realitäten: ihrer Verschmelzung, ihrer Überschreitung oder des Aufzeigens derselben. Im Foyer der Stadtgalerie Kiel zeigen die Studierenden digitale Arbeiten und analoge Kunstwerke, die spannende und vielfältige Zugänge zu unseren Realitäten eröffnen - und ein Render°vous ermöglichen: also die in ein passendes Format umgewandelte Verabredung.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 15. Februar, um 18 Uhr im Foyer der Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, eröffnet. Zu sehen ist sie bis 6. März.
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Installation über ein durch die Klimakrise verändertes Wattenmeer
Bachelor-Absolventin Lara Kneschke entwirft Szenario im Kunstraum B
In der multimedialen Installation "Shifting Landscapes" übersetzt Lara Kneschke den landschaftlichen Wandel in die digitale Welt. Im Mittelpunkt stehen der Einfluss der Klimakrise auf das Wattenmeer Schleswig-Holsteins sowie damit einhergehende Fragen nach Umweltschutz und Verantwortung des Menschen. Die medienübergreifende Ausstellung ermöglicht den Besucher*innen, die Nordseeküste zu erforschen und zu erleben. Für die junge Künstlerin spielen Kunst und Design eine essenzielle Rolle, um den Wandel für die Gesellschaft greifbarer und zugänglicher zu machen.
Die Ausstellung ist zu sehen bis 1. März: mittwochs, donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr im Kunstraum B . Wilhelminenstr. 35, Kiel.
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Diese Veranstaltungstipps sind lediglich eine Auswahl des Angebots. Weitere Termine ergänzen wir laufend auf unserer Website: https://muthesius-kunsthochschule.de/veranstaltungen/ |
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Impressum Muthesius Kunsthochschule Kiel
Pressestelle
Legienstraße 35
24103 Kiel
Tel. +49 (0)431/ 5198463
https://muthesius-kunsthochschule.de
Bildnachweis Die in diesem Newsletter enthaltenen Fotos stammen von Lea Kötting, Sarah Strobel & Hannah Bethge, Julia Marre, Johanna Borelli, Heike Steinweg, Leander Schroeder, Lena Henke, Christian Teckert, Hannah Wetzel, Lara Kneschke; die im Header gezeigten Illustrationen der Gebäude der Muthesius Kunsthochschule hat Jonas Fischer für uns erstellt: allen Beteiligten vielen Dank!
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