Industriekultur Rheinsberg
Im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2021 zeigt das Haus der Stadtgeschichte in Rheinsberg seit dem 16.05.2021 eine neue Ausstellung, die in 12 Kapiteln die Geschichte der Rheinsberger Industrie erzählt.
Sehr geehrte Medienverterter:innen,
EPW, KFL, KKW - Industriekultur in Rheinsberg.
Eine Ausstellung zur Industriekultur auf 22 qm - für die Blockwarte des Kernkraftwerkes, das Sägegatter des Grimm´schen Sägewerkes, die Abfüllanlage der Carmolfabrik oder den Brennofen der Rheinsberg Steingutfabrik würde dieser Platz beim besten Willen nicht ausreichen. Zumal viele dieser großen Anlagen längst Geschichte sind.
Daher werden in Rheinsberg die Menschen an und hinter diesen Produktionsanlagen, Maschinen und Schalttafeln in den Vordergrund gestellt. Mit großformatigen Momentaufnahmen aus ihrem Arbeitsalltag, mit der Nachstellung ihrer Arbeitsplätze und dem Präsentieren ihrer persönlichen Arbeitsmaterialien, Werkzeuge und Dokumente wird ein intimes Ambiente jenseits der meist lauten und raumeinnehmenden Industriekultur geschaffen.
Insgesamt 25 Industriestandorte, verteilt auf 11 Industriezweige haben nun auf diesen 22 qm Platz gefunden. Vom Kernkraftwerk Rheinsberg, über die Carmol-Fabrik und die holzverarbeitenden Firmen Hüttenrauch und Leupold können sich die Besucher auch über die Obermühle, die Rheinsberger Steingutfabrik C & E Carsten oder die Architektur-Industrie insbesondere über die Werkssiedlungen informieren. Auch die Getränke-Industrie, die Elektronik-Industrie, die Baustoff-Industrie und die Landwirtschaftstechnik-Industrie finden Erwähnung. Sogar die Optik-Industrie hatte ein kurzes Intermezzo in Rheinsberg.
Mit aktuellen Fotoaufnahmen der einst florierenden Standorte sind die Besucher zum Mitraten, Nachdenken und Erinnern eingeladen.
Industriekultur Rheinsberg
Laufzeit 16. März bis 21. November 2021
Eintritt frei
Öffnungszeiten Mo – Fr 9 – 15 Uhr
Ort Haus der Stadtgeschichte Rheinsberg
Seestraße 22/ Ecke Kirchstraße, 16831 Rheinsberg
Telefon 0172 148 84 22
Mail stadtgeschichte.rheinsberg@gmail.com
Web www.stadtgeschichte.rheinsberg.de
Hinweis für Besucher*innen Aufgrund der jeweils aktuell geltenden Gesetzeslage kann es zu besonderen Anforderungen oder auch Einschränkungen für Besucher*innen kommen. Bitte denken Sie daran, beim Besuch eine medizinische oder eine FFP2-Maske zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten. Es wird empfohlen, sich vor dem Besuch auf der Internetseite des Veranstalters über eventuelle Zutrittsbegrenzungen oder andere Besonderheiten zu informieren.
Weitere Informationen und Pressebilder
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T 49 (0)163 550 14 02 | b.faber@gesellschaft-kultur-geschichte.de
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Kulturland Brandenburg 2021 »Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung«
Der Begriff Industriekultur stand bisher hauptsächlich für die Auseinandersetzung mit der Kulturgeschichte und der Kulturlandschaft des Industriezeitalters. Kulturland Brandenburg wagt 2021 den Versuch eines Updates, bei dem es um eine industrielle Zukunftsperspektive gehen soll. Während die Industrie im traditionellen Gewand im Alltag der Menschen kaum mehr eine Rolle spielt, setzt sich die Industrialisierung mit beschleunigtem Tempo fort. Brandenburg ist schon längst zu einem Industrieland 4.0 geworden.
Mit dem Themenjahr 2021 setzt Kulturland Brandenburg kulturelle Impulse, denn nicht nur die Industrie steht für clevere Ideen und nachhaltige Konzepte. Die künstlerischen und kulturellen Projekte, die im gesamten Land umgesetzt werden, zeigen, wie kreativ, anpassungsfähig, interdisziplinär, stilbildend und identitätsstiftend die Kulturakteure und Kunstschaffenden in Brandenburg wirken können.
Kulturland Brandenburg 2021 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.
Kulturland Brandenburg ist eine Marke der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH.
Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie unter
kulturland-brandenburg.de
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