»Freifrau von Löwendal. Ihr Vermächtnis schafft Identität«
Ab dem 30. Oktober zeigt das Kunstgussmuseum in Lauchhammer eine Ausstellung zur Geschichte der ersten industriellen Unternehmerin der Niederlausitz.
Benedicta Margaretha, adlig, liberal und weltoffen erzogen, geschaffen für das Parkett des sächsischen Hofes August des Starken, wird standesgemäß mit dem zwanzig Jahre älteren Freiherrn von Löwendal verheiratet.
Wie wird ihr Leben verlaufen? Hat sie persönliche Freiräume? Wird es ihr gelingen, trotz der klaren Normen ihrer Zeit ein Leben mit Persönlichkeit, eigenen Gedanken und Vorstellungen zu führen? Was sind es für Pläne und Wünsche, die eine Frau im barocken Zeitalter umtreiben?
Fast 300 Jahre sind seit der Gründung ihres eigenen Unternehmens und dem Anblasen des ersten Hochofens in der Niederlausitz am 25. August 1725 vergangenen. Wo begegnet die Freifrau von Löwendal den Menschen von heute wieder? Welche Entwicklungen und Veränderungen hat sie angestoßen und welche Spuren hat ihr Wirken hinterlassen?
Die Ausstellung im Kunstgussmuseum in Lauchhammer widmet sich an einem der ältesten Industriestandorte Brandenburgs der Geschichte einer fast vergessenen Industriellen, die die Bergbautradition in der Niederlausitz begründete.
»Freifrau von Löwendal – Ihr Vermächtnis schafft Identität«
Eröffnung 29. Oktober 2021, 17.30 Uhr
Laufzeit 30. Oktober 2021 bis 28. Februar 2022
Öffnungszeiten Di – Fr 13-17 Uhr Sa – So 13-17 Uhr
Eintritt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Ort Kunstgussmuseum Lauchhammer
Freifrau-von-Löwendal-Str. 3, 01979 Lauchhammer
Programm zur Eröffnung
Begrüßung
Dr. Norbert Pietsch, Stellvertr. Beiratsvorsitzender der Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer
Einführung
Antje Bräuer, Kuratorin der Ausstellung und Kustodin des Kunstgussmuseums Lauchhammer
Kontakt
Kunstgussmuseum Lauchhammer
Telefon 03574 860 166
Mail info@kunstgussmuseum-lauchhammer.de
Web www.kunstgussmuseum-lauchhammer.de
Hinweis für Besucher:innen
Aufgrund der jeweils aktuell geltenden Gesetzeslage kann es zu besonderen Anforderungen oder auch Einschränkungen für Besucher:innen kommen. Bitte denken Sie daran, beim Besuch eine medizinische oder eine FFP2-Maske zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten. Es wird empfohlen, sich vor dem Besuch auf der Internetseite des Veranstalters über eventuelle Zutrittsbegrenzungen, den Nachweis eines negativen Corona-Tests, den Nachweis einer Impfung oder der Genesung oder anderer Besonderheiten zu informieren.
Kulturland Brandenburg 2021 »Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in
Bewegung«
Der Begriff Industriekultur stand bisher hauptsächlich für die Auseinandersetzung
mit der Kulturgeschichte und der Kulturlandschaft des Industriezeitalters.
Kulturland Brandenburg wagt 2021 den Versuch eines Updates, bei dem es um eine
industrielle Zukunftsperspektive gehen soll. Während die Industrie im
traditionellen Gewand im Alltag der Menschen kaum mehr eine Rolle spielt, setzt
sich die Industrialisierung mit beschleunigtem Tempo fort. Brandenburg ist schon
längst zu einem Industrieland 4.0 geworden.
Mit dem Themenjahr 2021 setzt Kulturland Brandenburg kulturelle Impulse, denn
nicht nur die Industrie steht für clevere Ideen und nachhaltige Konzepte. Die
künstlerischen und kulturellen Projekte, die im gesamten Land umgesetzt werden,
zeigen, wie kreativ, anpassungsfähig, interdisziplinär, stilbildend und
identitätsstiftend die Kulturakteure und Kunstschaffenden in Brandenburg wirken
können.
Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie unter
Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH | Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | presse@gesellschaft-kultur-geschichte.de
www.gesellschaft-kultur-geschichte.de | www.hbpg.de
Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam.