Medieninformation
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Potsdam, 17.11.2021

Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte mit neuem Corporate Design und neuer Website

Weiterer Meilenstein im Prozess der Neuausrichtung


Zur Halbzeit des Innovationsprozesses präsentiert sich die BKG ab sofort mit einem neuen Corporate Design und einem Relaunch der Website www.gesellschaft-kultur-geschichte.de. 

Das „B“ als verbindendes Element

Das neue CD visualisiert mit dem Superzeichen „B“ in neuen Logo den Schwerpunkt Brandenburg der BKG als kulturelle Dachmarke und verbindet die Bereiche „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“, „Kulturland Brandenburg“ und „Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg“ mit Spielraum für deren Individualität. Die BKG vermittelt Landesgeschichte, entwickelt, fördert und realisiert künstlerische und Projekte kultureller Bildung in Potsdam und dezentral im Land Brandenburg, sie berät und vernetzt Akteur:innen und lädt zur aktiven Partizipation an der Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte ein.

Eine Website für alle Bereiche

Die bisher vier separaten Websites der Bereiche fließen nun in eine zusammen. Sie lädt ein, die Vielfalt der Brandenburgischen Gesellschaft zu entdecken. Die bisherigen bekannten Webadressen hbpg.de , kulturland-brandenburg.de sowie plattformkulturellebildung.de können weiterhin genutzt werden. Die User werden direkt auf die neue Website geführt. 

Umsetzung des Innovationskonzepts

Am 2. Oktober 2018 hatte die Brandenburgische Landesregierung das Umsetzungskonzept zur Neuausrichtung der 2014 gegründeten Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte (BKG) gebilligt. Bis 2024 soll die Entwicklung zum Brandenburgischen Zentrum für die Vermittlung von Landesgeschichte und Kultur abgeschlossen sein. Umfangreiche Umbau- und Modernisierungsarbeiten im denkmalgeschützten Kutschstall-Gebäude, dem Sitz des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, sind inzwischen erfolgt, und die neue Struktur der BKG ist auch personell weiter verstärkt worden.

Vorhaben der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte 2021/2022

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Ende Februar 2022 eröffnet in der großen Ausstellungshalle im Erdgeschoss des Kutschstalls die Brandenburg.Ausstellung. Mit einer Kombination aus historischen Objekten, Bildern, Medienstationen und Filmen erzählt die Ausstellung in 14 historischen Kapiteln vom Leben der Brandenburger:innen seit dem Mittelalter bis heute. Dafür stellen öffentliche und private Sammlungen großzügig Leihgaben zur Verfügung, die einen Eindruck vom Reichtum und der Vielfalt geben, die in Museen und Archiven, Kirchen und Familienbesitz bewahrt werden. Insbesondere zur Vermittlung der brandenburgischen Geschichte des 20. Jahrhunderts geht die Ausstellung neue Wege. Sie beschränkt sich auf wenige, exemplarische Originalzeugnisse und setzt konsequent auf den Einsatz moderner Medien. So entsteht ein „Raum im „Raum“ als Ort des Nachdenkens, des Austauschs und der Kontroverse. werden In allen Ausstellungskapiteln werden mit dem Format #menschbrandenburg heutige Perspektiven der Zivilgesellschaft in die historische Erzählung eingebracht. Da geht es z. B. um das kulturelle Selbstverständnis der Sorb:innen oder um Menschen, die wegen ihrer Arbeit zwischen Berlin und Brandenburg pendeln.

Die Brandenburg.Werkstatt im Obergeschoss des Kutschstalls ist als Raum für Sonderprojekte und Workshops konzipiert. Hier wird vom 5. November 2021 bis 9. Januar 2022 die Wanderausstellung „Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten“ des Kleist-Museums Frankfurt (Oder) präsentiert. Es folgt vom 4. Februar bis Juni 2022 die Zukunftswerkstatt „MORGEN. Jetzt entdecken“. Sie verstärkt korrespondierend zur Brandenburg.Ausstellung partizipative und interaktive Elemente, bringt neue, digitale Formate in die Vermittlungsarbeit des HBPG ein und wirft einen Blick in die Zukunft Brandenburgs.

Das Brandenburg.Studio im Dachgeschoss wird 2022 mit dem „Archiv der Leute“ und der „Brandenbox“ – einer Kabine für Video-, Ton- und Audioaufnahmen – Raum und technische Möglichkeiten bieten, Erinnerungen und Erzählungen von Brandenburger:innen aufzuzeichnen und zu präsentieren.



Kulturland Brandenburg

Nach dem Themenjahr 2021 „Industriekultur“ mit dezentralen Projekten an 50 Orten im Land Brandenburg widmet sich Kulturland Brandenburg im Jahr 2022 dem Motto „Lebenskunst“. Mehr als 50 Partnerprojekte im ganzen Land fragen, was das Land und die Menschen mit sich bringen, damit diese Lebenskunst gelingt? Dabei geht es um neue Formen des Lebens, um Nachhaltigkeit, Biodiversität und Umweltschutz in Brandenburg. Kulturland Brandenburg blickt auf den regen Austausch zwischen der urbanen Bevölkerung und in ländlichen Regionen. Brandenburger:innen und ihre Gäste sind eingeladen, die „Lebenskunst“ zwischen den Seen und Wäldern, in den historischen Städten und Dörfern, in den Klöstern, auf den Streuobstwiesen, in den Gärten und auf den Feldern, in den Gasthäusern, an den gemeinsamen Tafeln, in der Kunst und in der Kultur neu zu erleben.

Enger Kooperationspartner ist die Landesgartenschau in Beelitz, die als erste Landesgartenschau die Kulinarik zum Leitmotiv erklärt. Das Themenjahr Kulturland Brandenburg 2022 wird am 20. Mai 2022 auf dem Gelände der Landesgartenschau in Beelitz eröffnet.


Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg

Die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg ist eine 2011 gegründete Service-Stelle für Akteur:innen der kulturellen Bildung im Land Brandenburg. Sie vernetzt und qualifiziert, initiiert und begleitet Projekte, bietet Weiterbildungsveranstaltungen an und betreut das Landesförderprogramm Kulturelle Bildung und Partizipation des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg mit derzeit 45 geförderten Projekten im gesamten Bundesland. Seit Januar 2018 ist bei der PKB auch die Servicestelle für das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark“ im Land Brandenburg tätig und bietet dazu Beratungs- und Vermittlungsleistungen an.

Auch 2022 wird es wieder ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen, Fachtagen und Vernetzungsangeboten für Lehrkräfte und Akteur:innen der kulturellen Bildung geben, die sowohl digital als auch analog an unterschiedlichen Orten im Land durchgeführt werden. Bis Mitte Mai 2022 gibt es zudem wieder die Möglichkeit, eine Projektförderung im Rahmen des Landesförderprogramms zu beantragen.


Ausführliche Informationen erhalten Sie unter gesellschaft-kultur-geschichte.de


 


Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | presse@gesellschaft-kultur-geschichte.de
www.gesellschaft-kultur-geschichte.de 

Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam.


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