Mit der Einrichtung eines Amateurmusikfonds in Höhe von 5 Millionen Euro hat der Deutsche Bundestag im November 2022 eine neue Fördermöglichkeit für Chöre, Orchester, Bands und viele weitere Akteur*innen aus dem Bereich der Amateurmusik geschaffen.
Am 2. Februar 2024 hat der Deutsche Bundestag nach seinen Beratungen zum Haushalt 2024 den Amateurmusikfonds in Höhe von 4,6 Mio. EUR bestätigt. Der Amateurmusikfonds geht damit in die nächste Runde.
Der Amateurmusikfonds soll die Strukturen der Amateurmusik nach der Corona-Pandemie in der Fläche sichern und Musikensembles dabei unterstützen, sich neuen künstlerischen Projekten und Ausdrucksformen zu widmen und wieder mehr Amateurmusik auf die Bühne bringen. Er soll herausgehobene künstlerische Projekte fördern und die Lebendigkeit der musikalischen Breitenkultur in Deutschland erhalten.
Für die über 14,3 Millionen Menschen, die in Deutschland in ihrer Freizeit Musik machen, ist der Amateurmusikfonds ein historischer Meilenstein, der die bereits bestehenden Bundeskulturfonds nun um eine wichtige Komponente erweitert. Neben der Förderung besonders bemerkenswerter Projekte zielt der Fonds auch darauf ab, Amateurmusiker*innen neue künstlerische Impulse, Methoden und Ideen zu vermitteln und die Amateurmusik als solches sichtbarer zu machen.
Termine für das Frageforum zur Antragstellung
An den folgenden Tagen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zur Antragstellung in einem digitalen Frageforum zu stellen: 23. Mai / 29. Mai / 10. Juni – jeweils 18 – 20 Uhr; Login über diesen Zoom-Link
Bis zum 15.06.2024 können sich Chöre, Orchester, Musikvereine und Verbände wieder für besondere künstlerische und zukunftsweisende Projekte oder für die Durchführung einer Zukunftswerkstatt bewerben. Alle Informationen zu den Antragsbedingungen und zur Antragstellung finden Sie unter Antragstellung. Bitte informieren Sie sich ausführlich in unseren FAQs, bevor Sie einen Antrag einreichen.
Nutzen Sie auch gerne unsere Beratungshotline. Hier beantworten wir nicht nur Fragen zur Antragstellung, sondern beraten auch zur Antragsgestaltung, damit Ihre Projektidee die Schwerpunkte der neuen Ausschreibung bestmöglichst aufgreift. Sie erreichen unser Team Mo & Mi von 9:00 bis 18:30 Uhr und Di, Do & Fr von 9:00 bis 15:30 Uhr.
In unserem Pressespiegel finden Sie aktuelle Pressemitteilungen und Rundfunkbeiträge.
Der Amateurmusikfonds 2024 fördert bemerkenswerte neue und innovative Projekte der Amateurmusik.
Es sollen dabei insbesondere Projekte unterstützt werden, die nachhaltig angelegt sind und somit Strukturen stärken, langfristige Kooperationen eingehen sowie der Amateurmusik mehr Sichtbarkeit in der Gesellschaft verschaffen.
Projekte, durch die ein Verein oder Verband neue Wege geht, sich neu aufstellt, sich für die Zukunft wappnet oder besondere künstlerische Projekte auf die Bühne bringt.
juristische Person des Privaten Rechts (eingetragener Verein, Band mit Rechtsform), Kirchengemeinden, Diözesen, Landeskirchen
Amateurmusikverbände, gemeinnützige Organisationen, die auf Kreis-, Landes- oder Bundesebene aktiv sind und amateurmusikalische Projekte durchführen
Juristische Personen des Öffentlichen Rechts sowie GbRs oder nicht eingetragene Vereine sind nicht förderfähig!
Ausschreibungsfrist bis 15.06.2024
Projektzeitraum: 15.09.2024 – 30.09.2025*
* Projekte, die bereits in der ersten Runde gefördert wurden, dürfen nicht vor dem 01.12.24 mit dem neuen Projekt beginnen.
• Projekte müssen einen der u. g. Schwerpunkte beinhalten: Neue Wege! oder Musik pur!
• Förderung von Zukunftswerkstätten
• bare Eigenmittel von 5 % notwendig
• Erfassung der Ausgaben im Finanzplan nach Kalenderjahren!
• Überregionale Projekte dürfen nur von Verbänden, überregional tätigen Organisationen sowie Landeskirchen oder Diözesen gestellt werden.
• max. Fördersumme von 50.000 € für überregionale Projekte
• Projekte, bei denen keine neuen Aspekte umgesetzt werden oder die von der bisherigen alltäglichen Arbeit nicht abweichen, sind nicht förderfähig.
Sie haben in unseren FAQs nicht alle Antworten auf Ihre Fragen gefunden? Nutzen Sie gerne unser Frageforum.
Dort geben wir nicht nur Informationen zur Antragstellung, wie z. B. Antragsberechtigung, Höhe der Förderung oder Informationen zu förderfähigen Projekten, sondern Sie können dort auch gezielt Fragen stellen.
Termine: 23. Mai / 29. Mai / 10. Juni – jeweils 18 – 20 Uhr
Login über diesen Zoom-Link
Selbstverständlich können Sie Ihre Fragen auch vorab über die Telefonhotline klären. Sie erreichen uns Mo & Mi von 9:00 bis 18:30 Uhr und Di, Do & Fr von 9:00 bis 15:30 Uhr.
Musik pur!
Konzerte und Proben müssen nicht immer nach Schema F ablaufen, sondern bieten große Potentiale kreativ zu werden und die verschiedenen Parameter neu zu beleuchten und zu durchdenken. Vom Anlass und Thema, der Inszenierung und Formate über die Moderation bis hin zum Aufführungsort soll hier frischer Wind wehen.
Hier sind Proben- und Auftrittsformate gesucht, die von der bisherigen Arbeit im Ensemble bzw. Verband abweichen.
Beispiele: Arrangements von außergewöhnlichen Komponist*innen für das Ensemble, innovative Programmgestaltung, Komponist*innengespräche, besondere Konzertorte etc.
Inspirationen: Konzerte neu denken, Ensemble neu denken, Experimentieren & Improvisieren
Neue Wege!
Chöre, Orchester, Musikvereine und Kirchengemeinden machen nicht „nur“ Musik, sie sind ein wichtiger Beitrag für den Zusammenhalt und für das Funktionieren unserer Gesellschaft.
Die Welt verändert sich täglich und so begegnen Ensembles immer wieder neuen Herausforderungen, Fragestellungen und müssen sich verändern und weiterentwickeln.
Hier soll es Raum geben, um sich durch die Musik und mit dem Verein mit allen Themen neben der musikalischen Arbeit zu beschäftigen und das Ensemble zukunftssicher aufzustellen.
Beispiele: Ensemble- und Verbandsentwicklung, Kooperationen, Partizipatives Proben, Interreligiöse Projekte, Ensemble neu gründen, Community Music und Inklusion
Zukunftswerkstatt
Sie haben das Gefühl, dass sich in Ihrem Verein oder Verband etwas verändern muss?
Sie möchten sich zukunftssicher aufstellen, wissen jedoch nicht wie?
Ihr Verein oder Verband steht vor einer aktuellen Herausforderung, die Sie nicht alleine lösen können?
Die Zukunftswerkstatt ist eine kreative Methode, um mit neuen Ideen Lösungen für aktuelle Herausforderungen in Ihrem Verein oder Verband zu entwickeln und dabei alle Beteiligten einschließt. Es geht darum, die eigenen Vereinsstrukturen zu überdenken, neue Ideen zu finden, selbst handeln zu können und diese vor allem realistisch auf die Möglichkeiten des Verbands oder des Ensembles umzusetzen.
Eine Übersicht möglicher Coach*innen finden Sie hier.
Weitere Informationen in unserem Kurzfilm.
In den folgenden FAQs finden Sie allen Antworten rund um die Antragstellung. Bitte lesen Sie diese ausführlich, bevor Sie einen Antrag stellen, um sich über die Rahmenbedingungen und Fördervoraussetzungen zu informieren!
👍 juristische Person der Privaten Rechts: gemeinnütziges aktives Amateurmusikensemble, Landeskirchen, Kirchengemeinden, Diözesen, Amateurmusikverbände, Bands (als e.V. oder gGmbH) oder andere Organisationen der Amateurmusik
👍 Antragsteller*in muss gemeinnützig sein
👍 Sitz und zentrale Tätigkeit in Deutschland
Nicht antragsberechtigt sind:
👎 nicht eingetragene Vereine
👎 GbRs oder Musikgruppen ohne Rechtsform
👎 juristische Personen des Öffentlichen Rechts
Ein Ensemble kann nur 1-mal pro Ausschreibung gefördert werden.
Erfüllt ein Ensemble oder eine Band die o. g. Antragsvoraussetzung nicht, weil sie kein e. V. oder „nur“ eine GbR sind, kann ein*e Kooperationspartner*in den Antrag stellen. Wichtig dabei ist, dass der*die Kooperationspartner*in eine gemeinnützige juristische Person und sich bewusst ist, dass er*sie Vertragspartner*in des BMCO wird. Das bedeutet auch, dass alle Zahlungen und die administrative Abwicklung über den*die Kooperationspartner*in läuft.
Gefördert werden Projekte, durch die ein Verein oder Verband neue Wege geht, sich neu aufstellt, sich für die Zukunft wappnet oder besondere künstlerische Projekte auf die Bühne bringt (mehr dazu siehe unten). Diese Einzelprojekte können dabei lokal, regional oder bundesweit wirken. Sie sollen dabei einen Modellcharakter für die gesamte Amateurmusikszene haben und weitreichend sichtbar sein.
Themenbereiche können sein:
✔ musikalische Nachwuchsgewinnung mit einem innovativen Konzept
✔ Publikumsbindung
✔ Erprobung neuer Konzepte (innovative Proben- und Auftrittsformate) für das künstlerische Arbeiten
✔ Anpassung der künstlerischen Ensemblearbeit und Vereinsorganisation an aktuelle Herausforderungen durch Coaching mit Hilfe einer Zukunftswerkstätten, etc.
✔ Stärkung und Sichtbarmachtung der Amateurmusik in der Öffentlichkeit durch neue Social-Media-Konzepte, ÖA-Kampagnen, Trailerproduktion, Imageförderung, etc.
✔ Qualifizierung oder Weiterbildung von Ehrenamtlichen, um die Arbeit im Verein/Verband voranzubringen (z. B. Wissensmanagement bei Generationswechsel, Gründungen und strategische Begleitung von Jugendvereine und -abteilungen, Erarbeitung von neuen, partizipativen Arbeitsweisen im Verein)
✔ Digitalisierung zur Verbesserung der Probenarbeit (hiermit ist keine reine Anschaffungsfinanzierung von Tablets gemeint!)
✔ neue Vernetzungsstrategien mit Partner*innen aus anderen Bereichen
✔ Projekte mit Fokus auf Themen wie Entwicklung von (Kinder-)Schutzkonzepten, Demokratieförderung, Inklusion, Rassismus, Demographie, Vielfalt, Partizipation, Inklusion und ökologischer Nachhaltigkeit
Die Jury wird im Besonderen wert darauf legen, welche strategischen und langfristigen Kooperationen und Netzwerke vor Ort geschlossen werden, wie langlebig das Projekt auch nach der Förderung ist sowie ebenso auf ein Gleichgewicht zwischen ländlichen und städtischen Räumen achten.
Das Projekt muss für das Ensemble neu sein und sollte es noch nicht durchgeführt haben. Ein erfolgreiches Konzept oder ein bewährtes Format kann dabei aus der Amateurmusikszene aufgegriffen und muss nicht völlig neu erfunden werden. Hierbei sind besondere Aspekte gewünscht, wie z.B. eine neue Zielgruppe, neue Vernetzungsstrategien mit Partner*innen oder neue Ansätze in der Vereinsarbeit
Nicht möglich zu beantragen sind:
👎 „reine“ Probenwochenenden, Jahres – oder Jubiläumskonzerte, die Sie regulär durchführen
👎 der reguläre Probenbetrieb
👎 Projekte, die im Ausland stattfinden
👎 Projekte, die bereits begonnen haben
👎 Projekte, bei denen es ausschließlich um die Finanzierung von Anschaffungen geht
👎 Baumaßnahmen
Bis wann ist eine Antragstellung möglich?
Eine Antragstellung kann bis zum 15. Juni 2024 erfolgen. Danach ist eine Antragstellung nicht mehr möglich.
In welchem Zeitraum kann mein Projekt stattfinden?
✔ Die Projektlaufzeit, und somit auch der Bewilligungszeitraum, liegt zwischen dem 15.09.2024 und 30.09.2025*.
✔ Ihr Projekt darf frühestens zum 15.09.2024 beginnen. Ein vorheriger Projektbeginn kann zu einem Widerruf der Förderung führen. Das Projekt muss bis zum 30.09.2025 abgeschlossen sein. Ein vorzeitiger Maßnahmebeginn ist ausgeschlossen.
✔ Eine Zukunftswerkstatt kann in dem Zeitraum vom 15.09.2024 bis 31.01.2025 stattfinden, wenn die Beantragung eines Anschlussprojektes geplant ist. Wird nur eine Zukunftswerkstatt (ohne Anschlussprojekt) durchgeführt, kann die Durchführung bis 30.09.2025 geplant werden.
* Projekte, die bereits in der ersten Runde gefördert wurden, dürfen nicht vor dem 01.12.24 mit dem neuen Projekt beginnen!
Ein Ensemble kann nur 1-mal pro Ausschreibung gefördert werden.
Bitte achten Sie auch darauf, dass VOR dem Bewilligungszeitraum keine Verträge geschlossen oder Zahlungen getätigt werden dürfen. Das geplante Projekt darf nicht vor dem Bewilligungszeitraum starten!
Förderhöhe:
In welcher Form wird der Zuschuss gewährt?
Die Förderung wird in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses als Festbetragsfinanzierung bis zur max. Fördersumme gewährt. Es ist ein Eigenanteil von 5 % der Gesamtsumme erforderlich.
Bei einer Festbetragsfinanzierung erfolgt die Förderung durch Zuschuss eines festen Betrags, dessen Höhe unabhängig von den förderfähigen Gesamtkosten der geförderten Maßnahme ist.
Eine Doppelförderung bleibt dabei ausgeschlossen! Projekteinnahmen müssen in Abzug gebracht werden.
Welche Eigenleistungen müssen Antragstellende erbringen?
Die finanzielle Eigenbeteiligung an den Projektausgaben beträgt mind. 5 % der Gesamtausgaben. Wenn die Gesamtausgaben die max. Fördersumme übersteigen, müssen die Mehrkosten mit finanziellen Eigenmitteln gedeckt sein. Werden im Projekt Einnahmen generiert, müssen diese von der beantragten Fördersumme abgezogen, d.h. im Finanzplan als Eigenmittel angegeben werden.
Zudem ist ein gewisser ehrenamtlicher Zeitaufwand für die administrative Projektbegleitung und -abwicklung notwendig.
Wenn Sie eine Förderung in Anspruch nehmen möchten, sich aber noch nicht sicher sind, ob die Projektidee zu den Antragsanforderungen des Amateurmusikfonds passt, können Sie eine Projektskizze einreichen. Wir prüfen dann, ob die Idee grundsätzlich zu den inhaltlichen Vorgaben des Förderprogramms passt und beraten Sie telefonisch, wie die Idee verbessert oder ausgefeilt werden muss, damit der Antrag eingereicht und an die Jury weitergereicht werden kann.
Eine Projektskizze ist kein Antrag! Die Projektskizze soll Ihnen unnötig ehrenamtliche Arbeit ersparen, wenn sich herausstellt, dass die Projektidee die Vorgaben aus dem Amateurmusikfonds nicht ausreichend umsetzt.
Bitte reichen Sie die Projektskizze über das Antragsportal und nicht per E-Mail ein!
Sollten Sie bereits eine Projektidee haben, die den Anforderungen dieser Ausschreibung entspricht, reichen Sie gerne direkt einen Antrag ein.
Die Zukunftswerkstatt ist eine kreative Methode, die die Phantasie anregt, um mit neuen Ideen Lösungen für aktuelle Herausforderungen in Ihrem Verein oder Verband zu entwickeln und dabei alle Beteiligten einschließt. Es geht darum, die eigenen Vereinsstrukturen zu überdenken, neue Ideen zu finden, selbst handeln zu können und diese vor allem realistisch auf die Möglichkeiten des Verbands oder des Ensembles umzusetzen.
1. „Bestandsaufnahme & Kritikphase“: Sammlung von Kritik & allen negativen Dingen, die geändert werden sollen und müssen; offene und ehrliche, unabhängig von Hierarchien und Rollen; Ziel: Herausforderungen erkennen, verstehen und neues Vertrauen zueinander schaffen
2. „Phantasiehase“: kritikfreie Sammlung von fantasievollen Ideen und Vorschlägen, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln
3. „Realisierungs- & Strategiephase“: Konkretisierung von Lösungsansätzen und Umsetzung dieser; Ziel: „die Zukunft gemeinsam gestalten“, d. h. es wird gemeinsam geplant, entscheiden und die Verantwortung der einzelnen Aufgaben verteilt
Unser Kurzvideo zur Zukunftswerkstatt finden Sie hier.
Beispiele:
Wie kann Nachwuchsgewinnung für mein Ensemble oder Verband funktionieren?
Wie können wir einen Generationswechsel im Vorstand erfolgreich überwinden?
Wie können wir neue Zielgruppen ansprechen?
Wie können wir uns aktuell und zeitgemäß in der Öffentlichkeit präsentieren?
Wie können wir unsere Ideen finanzieren?
Wie können wir echte Teilhabe leben?
Für die Beantragung einer Zukunftswerkstatt wählen Sie im Antrag bitte „Ich möchte eine Zukunftswerkstatt beantragen“ aus. In dem Antrag können Sie dann angeben, ob Sie ein anschließendes Projekt planen.
Eine anschließende Projektförderung setzt die erfolgreiche Umsetzung einer Zukunftswerkstatt voraus. Zudem müssen in dem Projekt die Lösungsansätze, die in der Zukunftswerkstatt erarbeitet wurden, umgesetzt werden. Für das Projekt muss bis spätestens 01.02.2025 ein neuer Antrag eingereicht werden mit. Ein Projekt kann mit bis zu 10.000 € gefördert werden. Danach stehen die für das Anschlussprojekt reservierten Mittel nicht mehr zur Verfügung.
Anerkannt werden können grundsätzlich alle projektbezogenen Ausgaben, wenn sie wirtschaftlich und notwendig sind, um das Projektziel zu erreichen. Dazu zählen:
✔ Sachausgaben: z. B. Anschaffungen (Technik, Instrumente) bis 800 € netto, projektbezogene/zusätzliche (Probe-)Raummieten, projektbezogene Noten, Veranstaltungskosten inkl. Hallenmieten und GEMA-Gebühren, Fahrt- und Übernachtungskosten (ohne Verpflegungskosten!) gem. Bundesreisekostengesetz (BRKG), Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit und Verbrauchsmaterialien.
Bitte beachten Sie, dasss bei der Beauftragung von Dienstleistungen und Hotelbuchungen, jeweils ab einem Auftragswert von 1.000,00 Euro netto, drei Vergleichsangebote einzuholen sind.
Anschaffungen über 800 € können nicht anteilig gefördert und müssen vollständig selbst finanziert werden.
✔ Personal- und Honorarkosten: nur für zusätzliche, d.h. für das Projekt angefallene Honorare; hierzu zählen auch Solist*innen- und Musiker*innen-Honorare sowie Coaching-Honorare für externe Personen; ebenso können Kosten für Honorarkräfte abgerechnet werden, die bei der administrativen Projektbegleitung unterstützen;
max. Personalkosten bei regelmäßigen Tätigkeiten inkl. Vor- und Nachbereitungszeit (d.h. diese werden nicht zusätzlich vergütet!) :
Bei überregionalen Projekten können für ggf. einzustellendes Projektpersonal Ausgaben in Anlehnung an den TVöD (Bund) höchstens bis zur Entgeltgruppe E 13 TVöD (Bund) gefördert werden je nach Tätigkeitsbereich.
Bitte achten Sie ebenfalls darauf evtl. Abgaben, wie z.B. KSK-Beitrag, Umsatzsteuer oder Arbeitgeber*innen-Anteile bei Minijobs mit einzuplanen.
Wichtig für Honorare der Ensembleleitung: Vergütet werden nur zusätzliche Leistungen für das Projekt, d.h. ausschließlich Leistungen außerhalb des regulären Probenbetriebes; es ist nicht erlaubt, laufende Verpflichtungen über die Förderung abzurechnen; sollte die Probenzeit für das Projekt in der regulären Probenzeit sein, dürfen diese Proben nicht abgerechnet werden!
Ausgeschlossen sind Ausgaben für:
👎 Verpflegung
👎 laufende Kosten für den Probenraum
👎 finanzielle Verpflichtungen aus einem bestehenden Honorarvertrag mit der Chor-/Orchesterleitung
👎 Kostenübernahme des jährlichen Probenwochenendes, Sitzungen, etc.
Nicht förderfähig sind Ausgaben, die
👎 nicht zum Projekt gehören.
👎 vertraglich vor oder nach dem Bewilligungszeitraum vereinbart wurden.
👎 für Anschaffungen über 800 € netto (Einzelwert) verwendet werden.
👎 nicht zuwendungsfähig sind, wie z.B.
Die Jury bewertet die Anträge nach den folgenden Kriterien:
✔ Das Projekt ist besonders künstlerisch, innovativ oder bemerkenswert.
✔ Das Projekt ist gut durchdacht, inhaltlich schlüssig und umsetzbar.
✔ Das Projekt wird durch die Öffentlichkeitsarbeit (in der Region) wahrgenommen und stärkt die Sichtbarkeit der Amateurmusik.
✔ Das Projekt stellt den Verein/Verband zukunftssicher auf.
✔ Mit dem Projekt werden Ansätze für die Lösungen aktueller Herausforderungen erarbeitet.
✔ Das Projekt erreicht eine neue Zielgruppe.
✔ Das Projekt beinhaltet eine ausführliche Kooperationsstrategie und vernetzt sich langfristig aktiv.
Gerne stehen wir Ihnen bei allen Fragen rund um die Antragstellung zu den unten genannten Hotlinezeiten zur Verfügung. Wir beraten Sie gerne!
Für alle Fragen rund um die Projektdurchführung wenden Sie sich bitte gerne telefonisch an Ihre Ansprechperson. Selbstverständlich können Sie auch alle anderen Kolleg*innen aus dem Team kontaktieren.
Unter den Downloads Projekt-Durchführung finden Sie alle Muster & Vorlagen, Checklisten, Hilfestellungen, Förderbriefe, Logo-Dateien und Nachweisdokumente sowie das Formular für den Zahlungsabruf.
Bei der Schulung erklären wir Ihnen alle zuwendungsrechtlichen Vorgaben, Mustervorlagen und Formulare, die Sie für die erfolgreiche Administration des Projekts benötigen und stehen Ihnen selbstverständlich für alle Fragen zur Verfügung.
Wir empfehlen derjenigen Person, die die Verwaltung des Projekts übernimmt, dringend eine Teilnahme an dieser Schulung, wodurch die gesamte administrative Projektdokumentation erfahrungsgemäß leichter fällt.
Schulungstermine:
Die neuen Schulungstermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bitte verwenden Sie für alle Print- und Onlinemedien die vorgegebene Logoleiste, die Sie hier im Download-Bereich finden.
Zum Ende des Projekts muss eine Videoaufnahme zur Verfügung gestellt werden. Die Videodokumentation beinhaltet Aufnahmen und/oder Informationen zur Projektumsetzung und zum Inhalt und Ablauf des Projektabschlusses. Es muss sich dabei nicht um ein professionelles Video handeln; ein Handyvideo reicht völlig aus. Ziel soll sein, die Modellhaftigkeit Ihres Projektes darzustellen.
Informationen und Merkblätter
ANBest-P (Übersetzung im Merkblatt)
Merkblatt Projektbegleitung
Grundzüge der Vergabe
Pflichtangaben auf Rechnungen
Präsentation AMF-Schulung
Förderbriefe
AMF-Förderbrief Nr. 1 / Nr. 2
Öffentlichkeitsarbeit
Bestimmungen für die Öffentlichkeitsarbeit
Logoleiste
Logoleiste als jpg-Datei zur Einbindung in PM
Logoleiste als eps-Datei für Drucksachen
Einwilligung zur (Foto-/Video-)Veröffentlichung
Rechteeinräumung Fotograf*in
Muster und Vorlagen
Vergabevermerk
Honorarvertrag und Honorarrechnung
Mustervertrag Übungsleiter*in
KSK-Eigenbeleg
Fahrkostenbeleg
Auslagenerstattung
Zahlungsabruf
Formular Zahlungsabruf !Bitte herunterladen, in Adobe Acrobat öffnen & ausfüllen!
Checklisten
Checkliste Rechnungen
Checkliste Honorarvertrag
Checkliste Reisekosten
Checkliste Verwendungsnachweis
Nachweisunterlagen Verwendungsnachweis
Belegliste
Zahlenmäßiger Nachweis
Sachbericht
Sie haben Ihr Projekt erfolgreich durchgeführt? Dann denken Sie bitte daran, dass Sie uns innerhalb von vier Wochen nach Projektabschluss den Nachweis über die Verwendung der Mittel zur Verfügung stellen. Weitere Informationen sowie die Nachweisformulare finden Sie hier.
Verwendungsnachweis
Innerhalb von vier Wochen nach Projektende muss die Verwendung der Fördermittel nachgewiesen werden. Es sind dafür die bereitgestellten Vorlagen zu verwenden.
Zu diesem sog. Verwendungsnachweis gehören zwingend:
Nachweisunterlagen Verwendungsnachweis
Belegliste
Zahlenmäßiger Nachweis
Sachbericht
Checkliste Verwendungsnachweis
Montag und Mittwoch: 9:00 – 18:30 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag: 9:00 – 15:30 Uhr
Erreichbarkeit: Mo bis Fr, 8:00 bis 13:00 Uhr
Erreichbarkeit: Mo bis Fr, 8:00 bis 16:00 Uhr
Erreichbarkeit: Mo bis Fr, 7:30 bis 15:30 Uhr
Erreichbarkeit: Mo bis Fr, 8:00 bis 12:00 Uhr